Die besten Quellen für hilfreiches Wissen und Unterstützung
Das Internet ist riesig, und eine schnelle Suche führt Sie zu unendlich vielen Seiten mit Ergebnissen zum Thema Vorhofflimmern (VHF). Doch wenn Sie wirklich hochwertige Informationen über die Behandlung des VHF oder eine positive und aktive Selbsthilfegruppe finden möchten, müssen Sie wahrscheinlich etwas Zeit in die Recherche investieren.
Nachfolgend erhalten Sie hilfreiche Tipps zu Blogs, medizinischen Fachzeitschriften und beliebten Foren. Sehen Sie sich diese Informationsquellen an, die Ihnen hilfreiche Antworten auf Ihre Fragen bieten können.
Blogs
Aktuelle Informationsmaterialien sind die nützlichsten Quellen, vor allem wenn es um den Umgang mit einer chronischen Krankheit geht. Die Behandlung des VHF entwickelt sich parallel zur Forschung weiter. Daher ist es sinnvoll, sich auf dem Laufenden zu halten. Dabei können Blogs ein guter Ausgangspunkt sein.
Ganz gleich, ob Sie nach persönlicher Unterstützung oder neuen Informationen über den Umgang mit Ihrer Krankheit suchen, diese Blogs verbinden präzise Informationen mit einer menschlichen Note, die anregend und beruhigend sein kann.
StopAfib.org blog. Patienten, die an derselben Krankheit leiden, können die besten Auskunftsquellen sein. Hier werden Sie vielleicht fündig: StopAfib.org’s blog. Dieser Blog, der von Melanie True Hills, einer renommierten Expertin für Herzgesundheit, geführt wird, verfügt über einen Newsfeed, in dem einschlägige Studien zusammengefasst und die neusten Forschungserkenntnisse veröffentlicht werden. Der Blog ist schlicht, doch gleichzeitig äußerst umfangreich: Sie können entweder ganz einfach nach Kategorie suchen oder auf einige umfangreichere Artikel und Aufzeichnungen zugreifen. Hier finden Sie die neuesten Informationen zu experimentellen Studien, Medikamentenrabatten und für VHF-Patienten offene Konferenzen.
Living with Atrial Fibrillation. Dieser Blog wird von Travis Van Slooten geführt, der mit den Belangen von VHF-Patienten bestens vertraut ist und unkomplizierte Wege aufzeigt, wie Symptome besser unter Kontrolle gebracht und Präventionsstrategien optimiert werden können. Nachdem bei ihm im Jahr 2006 die Diagnose VHF gestellt wurde, versuchte Travis Van Slooten fast ein Jahrzehnt, seine Erkrankung unter Kontrolle zu bringen. Jetzt berichtet er, wie er sein VHF ohne Medikamente in den Griff bekommen hat. Sie werden den lockeren Ton und die klare Benutzerführung genießen.
My AFib Experience. Die visuelle Gestaltung ist erstklassig und die Navigation auf dieser Website ist wirklich sehr einfach, was My AFib Experience zu einer wertvollen Bereicherung Ihrer Online-Recherchen macht. Die Website enthält Diskussionsanregungen, Neuigkeiten aus der klinischen Forschung und Ankündigungen aus der VHF-Community. Außerdem kann man leicht durch eine Vielzahl von Informationsmaterialien auf der Website navigieren. Da auf dieser Website immer viel passiert, können Sie einfach den Blog abonnieren und sich die Informationsmaterialien zuschicken lassen.
Technische und medizinische Websites
Auch wenn sie nicht gerade eine leichte Lektüre sind, bieten medizinische Fachzeitschriften wichtige Informationen aus der medizinischen Fachwelt. Einige sind leichter zugänglich als andere, und es kann sinnvoll sein, diese hin und wieder zu lesen, um Informationen über die jüngste Forschung zum VHF aus erster Hand zu erhalten.
Journal of Atrial Fibrillation (JAFIB). In dieser Zeitschrift, die eine Fülle geprüfter Forschungsergebnisse enthält, finden Sie mit großer Wahrscheinlichkeit das, was sie suchen. Berichte von Ärztinnen und Ärzten und medizinisch untermauerte Informationen helfen Ihnen, die dem VHF zugrundeliegenden Vorgänge besser zu verstehen.
Auf jafib.com gibt es unterschiedliche Bereiche, in denen Sie viel entdecken können. Wenn Sie sich direkt über ein Thema informieren möchten, können Sie in der Rubrik unter „Meet the Expert Doctor“ mit medizinischen Fachleuten in Kontakt treten, um Ihre speziellen VHF-Probleme im Forum zu besprechen.
Learn the Heart. Diese Website wird vom Herzspezialisten Steven Lome betrieben und bietet den Lesern eine Fülle von Informationen, meist aus ärztlicher Sicht. Wenn Sie auf der Suche nach mehr Details und weiteren wissenschaftlichen Untersuchungen sind, ist Learntheheart.com eine gute Anlaufstelle. Diese Website ist sehr umfangreich und dennoch sehr benutzerfreundlich. Es gibt Quizfragen und andere kurzweilige Materialien, die unterhaltend und gleichzeitig sehr informativ sind.
Websites von Interessengruppen
Ein starkes Unterstützungsnetzwerk kann einen großen Beitrag zu Ihrem Umgang mit dem VHF leisten. Sie fühlen sich isoliert? Sie sind nicht allein – es gibt viele Menschen, die mit denselben psychischen und physischen Symptomen zu kämpfen haben und die Interessensgruppen gebildet haben, bei denen Sie willkommen sind und außerdem nützliche Informationen erhalten.
Wenn Sie zum ersten Mal Foren besuchen, sollten Sie ein paar Dinge beachten, damit Ihr Besuch erfolgreich verläuft. Erstens: Vergessen Sie nicht, dass Sie es hier nicht mit Ärzten zu tun haben (obwohl einige Foren von Ärzten moderiert werden). Seien Sie also aufgeschlossen und tolerant, aber missverstehen Sie Meinungsäußerungen nicht als Tatsachenberichte. Ihr Hausarzt oder Ihre Hausärztin ist Ihre erste Anlaufstelle, wenn es um die Behandlung des VHF geht, und es ist wichtig, dass Sie jedes neue Medikament oder jede neue Therapie mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin besprechen, bevor Sie sie ausprobieren. Selbst bei einigen rezeptfreien Medikamenten können gefährliche Wechselwirkung mit Ihren VHF-Medikamenten auftreten.
Zweitens. Geben Sie so viel wie Sie nehmen. Stellen Sie hilfreiche Fragen und geben Sie hilfreiche Antworten, und Sie werden sich sehr schnell in einem Kreis gleichgesinnter Online-Freunde wiederfinden. Versuchen Sie, eine positive Einstellung zu bewahren und so wenig wie möglich zu urteilen. Die Menschen, die Sie dort treffen, sind vielleicht verängstigt, haben Schmerzen und machen sich Sorgen um die Zukunft. Diese Gefühle kennen Sie mit großer Wahrscheinlichkeit selbst.
An manchen Tagen hat man einfach keine Lust, persönlich mit jemandem zu sprechen oder überhaupt viel zu sprechen. Der Vorteil an einer virtuellen Plattform ist, dass Sie die Zeit, die Sie für Gespräche aufbringen, selbst bestimmen können und sich keine Sorgen darüber machen müssen, ob Sie jemanden verärgern oder den Schein wahren müssen. Nutzen Sie alle Ihnen zur Verfügung stehenden Möglichkeiten. Je mehr Kenntnisse Sie über das VHF sammeln können, desto besser!